Medizintechnik

Schlüssel zum längeren Leben

Um es gleich vorwegzunehmen: Als Ersatz für den geplatzten Traum vom Arztberuf taugt die Medizintechnik definitiv nicht. Dafür hat sie viel zu viele eigene Qualitäten: Erstens ist es eine Ingenieurwissenschaft, eine Mischung aus Maschinenbau und Elektrotechnik und ohne Mathematik und Informatik geht hier gar nichts. Weiterhin sind Rechts- und Managementkenntnisse gefragt,  Human- und Mikrobiologie sowie fachspezifische Anwendungen aus der Mikrochirurgie oder Robotik in den höheren Semestern. Für diese starke Kombination ist die HAW Hamburg ein Pionier, bereits seit den 70er Jahren bietet sie den Studiengang „Medizintechnik“ an. Seitdem hat sich die Technik in den Krankenhäusern und Forschungslaboren revolutioniert – und der Studiengang gleich mit: Heute werden die Vertiefungsrichtungen Gerätetechnik, Biomechanik oder medizinische Datenverarbeitung angeboten, Lehrveranstaltungen in englischer Sprache, ein integriertes Praxissemester im In- oder Ausland und im November geht es optional zum Weltforum für Medizin, der Medica in Düsseldorf. Master-Studiengänge bieten HAW (Biomedical Engineering) oder TUHH (Mediziningenieurwesen).

Begeisterung für die Schnittstellen Mikrobiologie-Mensch-Maschine → zwei Semester Grundlagen (Mathe, Naturwissenschaften) → zwei Semester Berufsqualifizierung (BWL, Elektronik, Humanbiologie) → drei Semester Vertiefung → Bachelor Medizintechnik HAW