Erneuerbare Energien und intelligente Netze
Ressourcen schonen, die Umwelt schützen, Auswirkungen auf das Klima minimieren. Hehre Ziele der Energiewende, die aber hohl bleiben, wenn es die entsprechenden Fachleute für den Ausbau des elektrischen Netzes und die flexible Energieerzeugung sowie -speicherung nicht gibt. Der Masterstudiengang „Erneuerbare Energien und intelligente Netze“ an der Helmut-Schmidt-Universität ist eine Antwort darauf. Er will sich demnächst für zivile Studierende öffnen, die lernen sollen, den elektrischen Lastfluss intelligent mit neuen Typen von Messgeräten und Sensoren zu steuern. Paradebeispiel ist der Messcontainer für Mittelspannung (20 kV), den Studierende mitentwickelt haben. Auf den ersten Blick ein unscheinbarer Kasten, auf den zweiten ein weltweiter Prototyp, der hilft zu bewerten, ob ein Netzknoten etwa für den Anschluss eines Windparks überhaupt geeignet ist. 16 Bachelors haben sich im ersten Jahr für den neuen Studiengang entschieden. Nach ihrem Abschluss können sie in der Elektroindustrie, bei Energieversorgern und Anlagenbetreibern unterkommen.