Virtuelle Kraftwerke in Szene
Was kommt dabei raus, wenn sich drei Professoren unterschiedlicher Hochschulen und Disziplinen (Finanzwirtschaft, Energie- und Umweltrecht sowie Elektrische Energiesysteme) zusammentun? EnERgioN! Ein Kunstbegriff, der für „Erneuerbare Energien in der Region Nord“ steht und gleichzeitig ein Demonstrator ist. Die Simulationssoftware, programmiert mittels MATLAB, kann einerseits den Aufbau und die Funktionsweise eines virtuellen Kraftwerks erläutern, andererseits helfen, Maßnahmen aus der Praxis technisch, rechtlich sowie wirtschaftlich zu bewerten. „Wir sind damit Finalist beim Norddeutschen Wissenschaftspreis geworden“, sagt Professor Detlef Schulz. Selbst wenn es am Ende nicht ganz für den Preis gereicht hat, für den Leiter des Fachgebietes „Elektrische Energiesysteme“ an der Helmut-Schmidt-Universität ist der Anfang gemacht, um in Zeiten der Energiewende Netzengpässe zu erkennen und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.