Küstenschutz mit System

Hochwasserschutz der Zukunft

Wenn erneut Bilder von gefluteten Wohnzimmern und versunkenen Feuerwehrautos über die Bildschirme jagen, ist Peter Fröhle ein gefragter Mann. Dann braucht der promovierte Bauingenieur nicht mal sein mobiles Hochwasseranimationsstudio, um ein Bewusstsein für die möglichen Auswirkungen des Klimawandels zu schaffen. Nur: Die Menschen vergessen schnell – bis der Ruf nach dem nächsten neuen Küstenschutzsystem laut wird. Das ist das Spezialgebiet des Instituts für Wasserbau, das Fröhle leitet. Es plant, bemisst und verbessert Wellenbrecher und Buhnen zur Stabilisierung sowohl der Küste als auch der Strände. In Kombination mit Dünen, Deichen und Schutzmauern spricht man vom Hochwasserschutz. Aber halten die Anlagen von heute auch dem Klimawandel von morgen stand? Um das zu beantworten, nehmen die Institutsmitarbeiter Messungen in der Natur oder in verkleinertem Maßstab an physikalischen hydraulischen Modellen vor. Ein weiterer Weg der Hochwasserschutzforschung ist die numerische Berechnung.

Referent auf dem Schülerkongress Klima, Energie & Nachhaltigkeit → 19. Juli 2016, Technische Universität Hamburg, 10:00-16:00 Uhr  → Bericht hier