Climate Engineering

Soll der Mensch eingreifen?

Der Begriff Geo-Engineering oder auch Climate Engineering ist realtiv neu, erst durch die Diskussion um die Klimaerwärmung in den 90iger Jahren wurde er einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Dabei hat die Idee durchaus Tradition, nur die technischen Umsetzbarkeit ist hinzugekommen: Was, wenn der Mensch um die Erderwärmung zu bremsen absichtlich in das Klima eingriffe, indem etwa die Erde durch gigantische Sonnensegel im All beschattet, die Ozeane gedüngt, Wolken künstlich aufgehellt oder Tonnen von Schwefel in die obere Atmosphäre geblasen werden? Geochemiker wie Thorben Amann diskutieren solche Szenarien nicht nur, sondern untersuchen in Experimenten, welche Auswirkungen diese Eingriffe auf das globale Ökosystem haben können – zumindest wenn sie tatsächlich machbar wären. Im Blick hat der promovierte Geologe dabei sowohl biologische, chemische und physikalische Parameter, mit denen er Stoffkreisläufe zwischen fester Erde, Hydrosphäre, Atmosphäre und Biosphäre sowie deren Dynamik unter natürlichen und von Menschen beeinflussten Bedingungen erforscht.

Referent auf dem Schülerkongress Klima, Energie & Nachhaltigkeit → 19. Juli 2016, Technische Universität Hamburg, 10:00-16:00 Uhr  → Bericht hier…